
Die "Aade" hat einen Spezialauftrag: Sie muss jeden Tag vor Helgoland raus und Wasserproben holen.
Foto:
Forschung vor Helgoland: Und jeden Tag düst ein Kutter los
Die "Aade" ist ein Börteboot auf Helgoland mit einem Spezialauftrag: Sie fährt für die Wissenschaft und holt schon mal "Aliens" an Bord. Schon seit 1962 steuert eine Crew täglich dieselbe Position zwischen dem Roten Felsen und der Düne an. "Helgoland Reede" heißt das Programm. Sie nimmt dort Wasserproben und fischt nach winzigen Pflanzen und Tieren (Plankton), die in der Nordsee leben. Diese Proben werden in der Biologischen Anstalt Helgoland (BAH) untersucht.
Riesige Datensammlung
Eine solche lange Untersuchungsreihe hat Seltenheitswert. Deshalb ist sie berühmt geworden. Die Daten dokumentieren die Veränderungen in der Nordsee und helfen, Klimamodelle zu verbessern.
Immer neue Arten in der Nordsee
Da die Nordsee immer wärmer wird, können sich dort neue Arten halten. Zu diesen "Aliens" gehört unter anderem die Meerwalnuss - eine Rippenqualle - und der Asiatische Gespensterkrebs.
Tag der offenen Tür am 19. Mai
Die BAH feiert am Freitag, 19. Mai, 125 Jahre Meeresforschung auf Helgoland. Sie gehört heute zum Alfred-Wegener-Institut (AWI). Es gibt einen Tag der offenen Tür. Dabei wird auch der Einsatz der "Aade" vorgestellt.

Die "Aade" hat einen Spezialauftrag: Sie muss jeden Tag vor Helgoland raus und Wasserproben holen.
Foto: