Die Verhandlungen zur Fusion der Containerterminals von Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven sind vorerst beendet worden. Foto: Hartmann

Die Verhandlungen zur Fusion der Containerterminals von Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven sind vorerst beendet worden. Foto: Hartmann

Foto: Arnd Hartmann

Bremerhaven

Fusion der Nordsee-Terminals liegt auf Eis

Von Klaus Mündelein
1. Juli 2022 // 16:52

Die Pläne für die Hafenfusion sind vorerst erledigt. Das teilten die Umschlagunternehmen Eurogate und Hamburger Hafen und Logsitik AG (HHLA) mit.

Gespräche vertagt

Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Situation mit bisher unabsehbaren Auswirkungen hätten sich die beiden Terminalgesellschaften darauf verständigt, ihre Gespräche über eine Kooperation ihrer Terminalgesellschaften zu vertagen. Und zwar so lange, bis die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Fortsetzung wieder stabil genug seien.

Kriegsfolgen

Das spielt auf die Folgen des Ukraine-Kriegs sowie auf die Schwierigkeiten der Schifffahrt durch Lieferkettenprobleme, Abfertigungsstaus und Hafenschließungen in China an.

Stillschweigen

Weitere Erklärungen gab es nicht. „Zu den bisherigen Verhandlungsergebnissen haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart“, hieß es.

Stockende Gespräche

Die Gespräche über die Hafenfusion haben sich über Monate hingezogen. Dabei soll es auch einige Animositäten auf der höchsten Ebene gegeben haben. Ziel war es, die Containerterminals in Bremerhaven, Hamburg und Wilhelmshaven gemeinsam zu betreiben und zu vermarkten.