Das Segelschulschiff "Gorch Fock" soll trotz Kostenexplosion repariert  werden.

Das Segelschulschiff "Gorch Fock" soll trotz Kostenexplosion repariert werden.

Foto: Carsten Rehder/dpa

Bremerhaven

Galgenfrist für "Gorch Fock" - Neubau geplant

Von Lili Maffiotte
26. Januar 2017 // 08:26

Das in die Jahre gekommene Segelschulschiff "Gorch Fock" soll mit Millionenaufwand repariert werden und noch bis 2032 der Deutschen Marine zur Verfügung stehen. Parallel solle der Neubau eines Segelschulschiffes geplant werden, damit es 2032 einen nahtlosen Schiffswechsel gebe.

Diskussion über Stilllegung

Nach deutlich gestiegenen Reparaturkosten von heute 35 Millionen Euro war über eine Stilllegung des Schiffes und einen Neubau diskutiert worden.

Im Dock der Bredo Werft

Seit dem 4. Januar 2016 liegt die "Gorch Fock" in der Bredo Werft in Bremerhaven. Den Auftrag erhielt die Elsflether Werft in Niedersachsen, die für die "Gorch Fock" aber das Dock in Bremerhaven nutzt.

Arbeiten im Oktober gestoppt

Bereits zwölf Millionen Euro sind laut Verteidigungsministerium für Reparaturen geflossen. Am 11. Oktober 2016 habe der Projektleiter die Arbeiten gestoppt, da sich deutliche Kostensteigerungen wegen verdeckter Schäden abzeichneten und keine Klarheit über den Umfang bestand.

Das Segelschulschiff "Gorch Fock" soll trotz Kostenexplosion repariert  werden.

Das Segelschulschiff "Gorch Fock" soll trotz Kostenexplosion repariert werden.

Foto: Carsten Rehder/dpa