
Die Verdi-Spitze hat Post aus Bremerhaven bekommen. Die Verdi-Vertrauensleute beim Gesamthafenbetriebsverein (GHB) sind sauer auf die eigene Gewerkschaft. Sie fühlen sich bei der Besetzung des GHB-Aufsichtsrats von Verdi ausgebootet. Foto: Scheer
Foto: Scheer
GHB: Verdi-Mitglieder fühlen sich unterrepräsentiert
Die Verdi-Mitglieder beim GHB sind sauer auf die eigene Gewerkschaft. Sie fühlen bei der Besetzung des künftigen Aufsichtsrats ausgebootet.
Streit um den Aufsichtsrat
In einem Brandbrief an den Verdi-Bundesvorsitzenden Frank Werneke verschafften die Verdi-Vertrauensleute ihrem Ärger Luft. Der Anlass: Der Gesamthafenbetriebsverein (GHB) wird nach der Insolvenz neu geordnetet. Dazu gehört auch ein neuer Aufsichtsrat mit Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
Weniger Fremdbestimmung
Die Vertrauensleute wollten, dass auf der Arbeitnehmerseite vorrangig GHB-Mitarbeiter sitzen, da die Hafenbetriebe ja bereits auf der Arbeitgeberseite vertreten seien. Außerdem sollte der GHB als Personalreserve des Hafens weniger fremdbestimmt sein. Aber die Gewerkschafter stellten eine andere Wunschliste für die Arbeitnehmerbank zusammen, auf der dennoch Vertreter von BLG und Eurogate aufgelistet sind.
Ausgebootet fühlt sich auch der GHB-Betriebsratsvorsitzende. Die Gründe lest Ihr auf NORD|ERLESEN.
GHB-Brandbrief an Verdi-Spitze Die Verdi-Mitglieder beim GHB sind sauer auf die eigene Gewerkschaft. Sie fühlen bei der Besetzung des künftigen Aufsichtsrats ausgebootet.