Die Containerterminals gehören zu den Einfallstoren für den Drogenschmuggel von Süd- und Mittelamerika nach Europa. Die Täter brauchen dafür Helfer - und suchen sie im Hafen unter den Arbeitern.

Die Containerterminals gehören zu den Einfallstoren für den Drogenschmuggel von Süd- und Mittelamerika nach Europa. Die Täter brauchen dafür Helfer - und suchen sie im Hafen unter den Arbeitern.

Foto: Brandes

Bremerhaven

Hafenarbeiter in Haft: Hilfe bei Kokainschmuggel

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Von Thorsten Brockmann
13. Juli 2023 // 18:00

Ein früherer Van-Carrier-Fahrer (49) sitzt in Untersuchungshaft. Schon zum zweiten Mal. Er soll sich erneut strafbar gemacht haben. Es geht um viel Kokain.

Soll um 147 Kilo Kokain gehen

Fünf Hafenarbeiter stehen derzeit vor dem Landgericht in Bremen, weil sie im großen Stil am Schmuggel von Drogen beteiligt gewesen sein sollen: Kokain, für das Dealer mehr als 13 Millionen Euro verlangt hätten. In der Anklage ist von insgesamt 147 Kilogramm die Rede.

Festnahme zum Prozessbeginn

Seit Mai läuft der Prozess - und genau zum Beginn klickten bei einem von ihnen erneut die Handschellen. Der 49 Jahre alte Hafenarbeiter von der Wurster Nordseeküste werde auch der Beihilfe beim Schmuggel von 600 Kilogramm Kokain im April dieses Jahres beschuldigt, bestätigt die Staatsanwaltschaft Bremen entsprechende Informationen der NORDSEE-ZEITUNG.

Einer von neun Festgenommenen

Er ist einer von neun Festgenommenen, wieder waren bewaffnete und vermummte Einsatzkommandos der Polizei im Einsatz. Zu den Beschuldigten gehörten mindestens zwei im Hafen Beschäftigte, sagt die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

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