
Zur Europameisterschaft im vergangenen Jahr haben sie das Stadtbild geprägt: Die Teilnehmer der Hip-Hop-WM sind in dieser Woche in Bremerhaven zu Gast.
Foto: Wessolowski
Hip-Hop-WM in Bremerhaven: Kritik an Tourismus-Chef
Am Dienstag startet die Hip–Hop–Weltmeisterschaft in der Bremerhavener Stadthalle. Während vorne die Jungs und Mädels tanzen, brodelt es hinter den Kulissen.
Kritik von Politik und Sponsoren
"Kaum Kaufkraft, wenig Freizeit, touristisch nicht relevant": Für diese Einschätzung der städtischen Tourismusgesellschaft "Erlebnis Bremerhaven" hagelt es Kritik. Nicht nur aus den Reihen der Tourismusanbieter, WM–Sponsoren und der Politik.
Einschätzung falsch
45 Prozent der Starter sind 16 Jahre und älter, hat Mitorganisator Hajo Newe von der Tanzschule Beer ausgerechnet. Er ist sicher, dass viele Hotels ausgebucht sind. Ausländische Teilnehmer hätten außerdem sofort gefragt, wo man in Bremerhaven "shoppen" könnte.
Fehleinschätzung bedauert
Tourismus–Chef Raymond Kiesbye rudert zurück: Er bedauere die Fehleinschätzung. Die "Erlebnis Bremerhaven" sei aber nicht über die WM informiert worden.
Warum Oberbürgermeister Melf Grantz den Touristik–Chef für seine Aussage scharf kritisiert und der Aufsichtsrat eine Sondersitzung plant, lest ihr am Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Zur Europameisterschaft im vergangenen Jahr haben sie das Stadtbild geprägt: Die Teilnehmer der Hip-Hop-WM sind in dieser Woche in Bremerhaven zu Gast.
Foto: Wessolowski