
Erste Kontaktaufnahme: Dem gestern gegründeten Deponiebeirat gehören 17 Mitglieder von Ämtern und Behörden, der Bürgerinitiative gegen die Erweiterung (BIKEG), des Betreibers BEG und einiger Stadtteilkonferenzen an. Foto Scheschonka
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Im Deponiebeirat Grauer Wall sind dicke Bretter zu bohren
Der Deponiebeirat Grauer Wall ist am Mittwoch zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten. Darin soll es laut Satzung auch darum gehen, "Argwohn und Misstrauen" gegenüber dem Deponiebetreiber abzubauen. Die Vertreter der Bürgerinitiative BIKEG zeigten dazu gestern wenig Bereitschaft.
Bürgerinitiative bezweifelt Neutralität des Beiratsvorsitzenden
In Frage gestellt wurde auch die Neutralität des zum Vorsitzenden berufenen Prof. Dr. Peter Adolphi. Der Geologe ist Vorsitzender der Stiftung für Nachhaltige Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern, die von der Entsorgungswirtschaft mitfinanziert wird. Immerhin konnte man sich darauf verständigen, es einmal miteinander zu versuchen.
Konträre Meinungen über die Gesundheitsgefahr
Die Debatte machte deutlich, wie unterschiedlich die Auffassungen darüber sind, ob von der Deponie eine Gesundheitsgefahr für die Anlieger ausgeht oder nicht. Zur nächsten Sitzung am 5. April kommenden Jahres sollen externe Gutachter eingeladen werden.

Erste Kontaktaufnahme: Dem gestern gegründeten Deponiebeirat gehören 17 Mitglieder von Ämtern und Behörden, der Bürgerinitiative gegen die Erweiterung (BIKEG), des Betreibers BEG und einiger Stadtteilkonferenzen an. Foto Scheschonka
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