
Schmiererei an der Hauswand der Kindertagesstätte Ellhornstraße in Geestemünde zum Thema Corona-Impfung.
Foto: Arnd Hartmann
Impfgegner verbreiten unsägliche Parolen in Stadt und Land
Der Kindergarten Ellhornstraße in Geestemünde ist nur ein Beispiel.
Parolen sind wieder entfernt worden
Eigentlich wirkt die Fassade der Einrichtung freundlich und bunt, doch Ende November zogen sich eines Morgens schwarze Buchstaben und ein Hakenkreuz über die Wand. „Impfung macht frei“ war dort zu lesen. Der Träger der Einrichtung, die Diakonie, hat die Parole inzwischen wieder entfernen lassen. Die Schmierereien mit Sprühdose und Kreide sind kein Einzelfall.
Polizei führt mehrere Verfahren
Fest steht: „Bei der Ortspolizeibehörde Bremerhaven werden zurzeit mehrere Verfahren geführt, die der Querdenker-, Corona-Leugner-, und Impfgegner-Szene zugeordnet werden können“, teilt Nadine Laue von der Polizei Bremerhaven mit. Dabei gehe es um Sachbeschädigung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Volksverhetzung. Der Fall „Kita Ellhornstraße“ schlägt besonders hohe Wellen. „Derartige Schmierereien sind nicht zu tolerieren“, teilt Oberbürgermeister Melf Grantz mit.
Schmierereien auch im Landkreis
Auch im Landkreis nehmen die Schmierereien durch Querdenker zu. Das bestätigte die Polizei in Cuxhaven, die ebenfalls
Impfgegner-Parolen in Stadt und Land lösen Ärger aus Bei der Ortspolizeibehörde Bremerhaven werden zurzeit mehrere Verfahren geführt, die der Querdenker-, Corona-Leugner-, und Impfgegner-Szene zugeordnet werden können“.