
Drei Küken wachsen im Storchennetz bei Familie Mittendorf heran.
Foto: Masorat
In Bremerhaven ist der Storch los: Familienglück dank Männerwette
Alles begann im letzten Jahr mit einer Wette. Nun gibt es im Garten von Familie Mittendorf aus Wulsdorf Storchennachwuchs.
Selbst gebautes Storchennest ist Wetteinsatz
Eigentlich baut Mario Mittendorf Heizungen. Doch im vergangenen Jahr ging der Bremerhavener eine Wette ein: Er soll in seinem Garten ein selbst gebautes Storchennest aufstellen, das bebrütet wird.
Das Aufstellen ist kein Problem, schließlich ist Mario Mittendorf ein Macher. Das Nest wird auch bewohnt. Bebrütet wird es allerdings nicht. Noch nicht.
Denn in diesem Jahr ist alles anders. Wieder wird das Nest der Mittendorfs bewohnt. Und dieses Mal gibt es auch Nachwuchs. Drei Küken mit ihren noch schwarzen Schnäbeln werden von den Elterntieren gefüttert.
Ein Storchenjunges wird tot aus dem Nest geworfen
Traurig: Es waren sogar schon vier Storchenjunge, doch ein Küken hat es nicht geschafft. Es wurde tot aus dem Nest geworfen. Dagegen scheinen die drei Übriggebliebenen sehr munter zu sein.
Am 7. Mai hat die Gastgeberfamilie das erste Mal ein Küken gesehen. „Es ist einfach toll“, sagt Mario Mittendorf, „und vor allem: Alle hier freuen sich darüber.“
Alle freuen sich über die Störche
Damit meint er Familie, Freunde, Nachbarn, Passanten auf der Straße und Fahrradfahrer, die kurz anhalten, um nach den Störchen zu sehen.
Drei Storchennester sind insgesamt in Bremerhaven belegt. Sie stehen alle in Wulsdorf, dem neuen Storchen- Hot-Spot.
Familienglück in Bremerhaven-Wulsdorf nach ungewöhnlicher Wette