
Thomas Jürgewitz stellt die Ergebnisse einer von der AfD beauftragten INSA-Umfrage vor.
Foto: Scheschonka
Insa-Umfrage der AfD: Jeder dritte Bremerhavener fühlt sich unsicher
Eine repräsentative Insa-Studie im Auftrag der AfD befasst sich mit dem Sicherheitsgefühl der Bremerhavener. Demnach fühlt sich jeder dritte Befragte in der Stadt nicht sicher.
Die AfD hatte bereits Anfang Februar die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage präsentiert, die sie bei den Meinungsforschern von INSA in Auftrag gegeben hatte. 500 Bremerhavener wurden befragt. Nun legte Fraktionschef Thomas Jürgewitz mit weiteren Ergebnissen nach.
Verbindung zur Migration
Demnach fühlt sich in der Stadt rund ein Drittel der Bürger (eher) unsicher, darunter vergleichsweise viele Frauen und Familien. Wer sich bei der Umfrage selbst als arm einschätzte, gab öfter an, sich unsicher zu fühlen.
65 Prozent fühlen sich eher sicher (50 %) oder sehr sicher (15 %). Im Verhältnis zu 2015 sei das Unsicherheitsgefühl deutlich gestiegen, so Jürgewitz. Knapp drei Viertel der Befragten gaben an, dass ihr gestiegenes Unsicherheitsgefühl mit Zuwanderung zu tun habe.
Kritik von Umfrage-Teilnehmern
55 Prozent erklärten, dass aus ihrer Sicht zu viele Menschen mit ausländischem Pass in Bremerhaven leben. Die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer sprach sich dafür aus, dass Geflüchtete gemeinnützige Arbeit verrichten, und Sachleistungen statt Geldleistungen erhalten sollten. Die Umfrage löste schon im Vorfeld Kritik aus: Bremerhavener berichteten der Redaktion, die Umfrage empört abgebrochen zu haben, weil sie diese als fremdenfeindlich empfanden.