
Vor dem ehemaligen Karstadt-Komplex sind Container für ausgebaute Gebäudeteile aufgereiht. Der Parkplatz auf dem Eulenhof-Grundstück ist zum Teil noch nutzbar.
Foto: Polgesek
Karstadt-Abriss in Bremerhaven verzögert sich weiter - Das ist der Grund
Die zusätzlichen Asbest-Funde beim Karstadt-Gebäude in Bremerhaven sorgen für Kopfzerbrechen. Die Bauteile sind zwar relativ klein, dafür aber massenhaft in dem Komplex verbaut.
Es war praktisch von vornherein klar: Beim Abriss des Karstadt-Gebäudes in Bremerhaven würden Asbest-haltige Bauteile auftauchen. Dass aber noch mehr von diesem gefährlichen Material verbaut sein würde als gedacht, wurde erst sichtbar, als die Abrisskolonnen im Inneren des Gebäudekomplexes anfingen zu „entkernen“.
Diese Bauteile sind relativ klein, machen aber große Probleme. Dabei tragen sie den harmlos wirkenden Namen „Asbestkordeln“. „Der Ausbau der Asbestkordeln ist eine echte Herausforderung“, sagt Jan-Peter Heß, Altlastenexperte bei der Bremerhavener Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS.
Sanierungsvorschlag liegt noch nicht vor
Deshalb gibt es zum jetzigen Zeitpunkt auch noch keinen Sanierungsvorschlag und keinen weiteren Zeitplan, wann der mitten in der Innenstadt liegende Betonriese wie weiter demontiert wird. Der BIS-Chef: „Wir gehen davon aus, dass wir im November einen Sanierungsvorschlag haben.“
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