
Auch auf dem Bremerhavener Weihnachtsmarkt wird die „FreiKarte“ als Zahlungsmittel akzeptiert werden
Foto: Arnd Hartmann
Kinderpunsch und Karussell für lau: Gilt die „FreiKarte“ auch auf Weihnachtsmärkten?
Als die „FreiKarte“ als Zahlungsmittel auf dem Bremer Freimarkt zugelassen wurde, sorgte das für große Diskussionen. Und wie steht es mit dem Einsatz der Karte auf den Bremer und Bremerhavener Weihnachtsmärkten?
Die „FreiKarte“ sorgte bereits auf dem Freimarkt für Kontroversen, als ihre Verwendung genehmigt wurde. Kulturpolitiker Ole Humpich von der FDP-Fraktion bezeichnete dies als „Verschwendung von Steuergeldern“.
Sollen nun die Jüngsten auch auf den festlichen Weihnachtsmärkten in Bremerhaven und Bremen mit der Gutscheinkarte einkaufen dürfen? Die Antwort lautet: Ja, sie dürfen.
Guthaben verfällt am Jahresende
Und vielleicht ist das keine schlechte Idee, denn das Guthaben der aktuellen Karte muss bis Ende des Jahres eingelöst werden. Ansonsten verfällt der Bonus, den die jungen Leute in verschiedenen Einrichtungen der Stadt nutzen können. Aber wie wird das aufgenommen? Als eine weihnachtliche Geste? Oder wird es wieder Kritik geben?
„FreiKarte“ kostet 19 Millionen Euro und wird verlängert
Seit 2022 erhalten Jugendliche in Bremen jährlich 60 Euro auf ihre Karte, als eine Art Entschädigung für die besonderen Belastungen durch die Corona-Pandemie. Der Haushalts- und Finanzausschuss der Bremischen Bürgerschaft hat grünes Licht für eine Verlängerung bis 2025 gegeben. Stolze 19 Millionen Euro wurden dafür locker gemacht. Im kommenden Jahr erhalten die Karteninhaber eine frische Karte für 2024 und 2025.
Die Bandbreite der Akzeptanzstellen ist vielfältig – von Museen über Theater bis hin zu Kinos und Schwimmbädern. In Bremen und Bremerhaven gibt es derzeit knapp 60 Einrichtungen, die von der Freikarte profitieren.