Lässsig und mit Pfeife im Mund: Schiffsführer Reinhard Schnake auf der Brücke seines Schleppers.

Lässsig und mit Pfeife im Mund: Schiffsführer Reinhard Schnake auf der Brücke seines Schleppers.

Foto: privat

Bremerhaven

Köhlener Seebär teilt seine Erfahrungen

Autor
Von Torsten Melchers
20. Juli 2020 // 17:31

Mit 15 wurde er Schiffsjunge, mit 28 Kapitän und mit 63 Rentner: Reinhard Schnake aus Köhlen hat ein Buch über sein Leben geschrieben.

Erste Seereise mit 16

„Augenblicke im Kreis des Lebens“ heißt das im Kellner-Verlag erschienene Buch, in dem der heute 70-Jährige berichtet, was er erlebt hat - beruflich und privat. Der Vater dreier Töchter wurde im Juli 1950 in Osterndorf bei Beverstedt geboren und wuchs als eines von fünf Kindern in Uthlede auf. Genau an seinem 16. Geburtstag begann seine erste Seereise: An Bord der „Osterdeich“ ging es nach Finnland.

Erlebnisse in fremden Ländern

Im Buch schildert er Erlebnisse an Bord und in fremden Ländern, aber auch von der Gründung einer Familie und dem großen Garten in Köhlen.

Ein ganzes Kapitänsleben zwischen zwei Buchdeckeln Es dauert ein bisschen, bis Reinhard Schnake ins Erzählen kommt. Aber wenn der pensionierte Schlepperkapitän erst mal sein Fahrwasser erreicht hat, gibt der er „volle Kraft voraus“: Dann erzählt er eine Story nach der anderen: Von blinden Passgieren in Ägypten und vom Hausbau in Köhlen, vom Eiswinter im Hamburger Hafen und von der Jugend in Uthlede. So abwechslungsreich ein Gespräch mit dem 70-Jährigen ist, ist auch das Buch vor, das er geschrieben hat: „Augenblicke im Kreis des Lebens“.