
Die „Schulschiff Deutschland“ wurde 1927 bei Tecklenborg in Geestemünde gebaut. Heute liegt das Schiff an der maritimen Meile im Bremer Stadtteil Vegesack, dort wo die Lesum in die Weser mündet.
Foto: Jürgen Rabbel
Kommt die „Schulschiff Deutschland“ nach Bremerhaven?
1927 lief die „Schulschiff Deutschland“ bei der Tecklenborg-Werft in Geestemünde vom Stapel. Kommt der Segler nach 93 Jahren zurück an seine Geburtsstätte?
Keine konkrete Idee
Ausgeschlossen ist diese Vorstellung nicht. Aber wirklich aufgegriffen hat diese Idee, den Dreimaster des Deutschen Schulschiff-Vereins von seinem Liegeplatz in Vegesack nach Bremerhaven zu verholen, noch niemand.
Verbindung zur Unterweser
Hinter vorgehaltener Hand hat die Idee, das letzte deutsche Vollschiff als Ersatz für die havarierte „Seute Deern“ in die Seestadt zu lotsen, längst Anhänger gefunden. Vor allen Dingen auch deshalb, weil die „Schulschiff Deutschland“ eine direkte Verbindung zur Unterweser hat. Der Dreimaster hätte zudem durchaus das Zeug dazu, die Funktion als Wahrzeichen der Stadt zu übernehmen.
Schwierger Liegeplatz
Den Umzug des Traditionsseglers ins Gespräch gebracht hat der Schulschiff-Verein selbst. Der Grund: Direkt am Vegesacker Hafen soll ein neues Stadtquartier entstehen. Das Ärgernis: ein neungeschossiges Hochhaus direkt am Liegeplatz der „Schulschiff Deutschland“.
Kommt die „Schulschiff Deutschland“ nach Bremerhaven? Am 14. Juni 1927 lief die „Schulschiff Deutschland“ bei der Tecklenborg-Werft in Geestemünde vom Stapel. Kommt der „Weiße Schwan“ – so der Kosename – nach 93 Jahren nun zurück an seine „Geburtsstätte“ an der Unterweser?