
Im Laufe von Sanierungsarbeiten wechselte die "Hans Lüken" den Standort: Ein Kran hob das 35 Tonnen schwere und 19 Meter lange Schiff in die Luft.
Foto: Niels Hollemeier
Kran hebt Rettungskreuzer „Hans Lüken“ in die Luft
Der Seenotrettungskreuzer „Hans Lüken“ wurde am Donnerstagmorgen in Bremerhaven versetzt - aus einem Museumsgebäude heraus.
Auf Parkplatz vor dem Gebäude gesetzt
Am Donnerstagmorgen hat ein Autokran den Seenotrettungskreuzer „Hans Lüken“ in luftige Höhen gehoben. Das 19 Meter lange Schiff verließ den Innenhof des Erweiterungsbaus des Schifffahrtsmuseums und wurde auf den Parkplatz vor dem Gebäude versetzt - dabei musste eine hohe Außenmauer passiert werden. Die Aktion wurde von Medienvertretern und Schaulustigen verfolgt.
Schiff wird neu gestrichen
Der Stellplatz ist laut Schifffahrtsmuseum nur temporär. Die „Hans Lüken“, das in der Heckwanne platzierte Tochterboot „Abelius“ und das Seenotrettungsboot „Mövenort (IV)“ sollen zukünftig an einen anderen Ort im Museumshafen ziehen und in die Außengestaltung mit eingebunden werden. Auf dem Parkplatz wird das 54 Jahre alte Schiff in den nächsten Monaten gesäubert und neu gestrichen.
Bis 2002 im Einsatz gewesen
Die „Hans Lüken“ gehörte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und wurde 1969 auf der Schweers-Werft in Bardenfleth erbaut. Der Seenotrettungskreuzer war bis zum Jahr 2002 im Einsatz. Zuletzt diente sie als Springer auf wechselnden Stationen.