Die Suche nach einer Person, die sich möglicherweise in Lebensgefahr befand, dauerte mehrere Stunden, endete aber ohne Erfolg.

Die Suche nach einer Person, die sich möglicherweise in Lebensgefahr befand, dauerte mehrere Stunden, endete aber ohne Erfolg.

Foto: Feuerwehr Bremerhaven

Bremerhaven

Leuchtrakete über der Weser löst Großeinsatz in Bremerhaven aus

6. Oktober 2024 // 12:17

Eine Leuchtrakete über der Weser führte in Bremerhaven zu einer stundenlangen Suche. Trotz großem Einsatz blieb die Suche nach einer Person ergebnislos.

In Bremerhaven löste eine rote Leuchtrakete über der Außenweser am späten Abend einen groß angelegten Rettungseinsatz aus. Gegen 23:15 Uhr meldeten Spaziergänger die Rakete im Bereich zwischen dem Ochsenturm und dem Containerterminal 5. Daraufhin leitete die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) umfangreiche Suchmaßnahmen ein, die bis in die frühen Morgenstunden andauerten.

Umfangreiche Suchaktion mit vielen Einsatzkräften

Die Feuerwehr Bremerhaven, unterstützt von der Drohnenstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Wulsdorf und der Taucherstaffel, beteiligte sich an der Suche. Zusätzlich waren die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), das Technische Hilfswerk (THW) sowie mehrere Schiffe und Schlepper im Einsatz. Auch die Schiffe im betroffenen Bereich sowie die Besatzungen der Containerbrücken wurden aufgefordert, Ausschau nach möglichen Personen im Wasser zu halten.

Koordination durch den Seenotrettungskreuzer

Unter Leitung des Seenotrettungskreuzers „Hermann Rudolf Meyer“ wurde das Fahrwasser intensiv abgesucht. Die Suche erstreckte sich zunächst weseraufwärts Richtung Seebäderkaje und später bis zur Außenweser auf Höhe Imsum. Berechnungen des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) halfen dabei, mögliche Driftbewegungen zu analysieren.

Ergebnislose Suche trotz intensiver Bemühungen

Neben den Schiffs- und Landkräften war auch ein Hubschrauber im Einsatz, um das Gebiet aus der Luft abzusuchen. Trotz der intensiven Bemühungen aller Beteiligten konnte bis 02:45 Uhr keine Person in dem betroffenen Abschnitt der Weser gefunden werden. Der großangelegte Sucheinsatz wurde daraufhin ohne Ergebnis beendet. Insgesamt waren etwa 50 Einsatzkräfte und acht Schiffe im Einsatz.