
Jörn Hoffmann (links.) und seine Begleiter bemängeln die veraltete Ausstattung der freiwilligen Feuerwehr, hier an der Wache Lehe.
Foto: Scheschonka
Löschfahrzeug springt nicht an: Die Ursache steht fest
Nach der Diskussion um das 30 Jahre alte Löschfahrzeug, das bei einem Einsatz Ende Dezember nicht ansprang, kann die Feuerwehr jetzt auf neue Mittel für Investitionen hoffen: Etwa eine halbe Million Euro sollen ab 2018 jährlich zur Verfügung stehen.
Lichtmaschine defekt
Das 30 Jahre alte Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Lehe ist inzwischen repariert. „Die Lichtmaschine war defekt“, sagt Feuerwehr-Dezernent Jörn Hoffmann (SPD). Dadurch hätte die Batterie nicht aufgeladen werden können, und das Fahrzeug sei nicht angesprungen.
Geld dank Feuerschutzsteuer
Damit ein solches Malheur nicht so schnell erneut passiert, soll die Feuerwehr ab 2018 jährlich rund 500.000 Euro für Investitionen erhalten. Finanziert werden sollen die Investitionen über die bundesweit erhobene Feuerschutzsteuer. Die Regierungskoalition aus SPD und CDU kann sich vorstellen, dass der auf Bremerhaven entfallende Anteil der Steuer zweckbestimmt für Investitionen vorgesehen wird.
Einsparungen im Haushalt nötig
Dies könne jedoch nur durch weitere Einsparungen im Haushalt gelingen. Nach der Panne mit dem Löschfahrzeug hatte Feuerwehr-Dezernent Jörn Hoffmann (SPD) erneut deutlich gemacht, dass die Feuerwehr dringend Geld für Investitionen benötigt. „Das Durchschnittsalter der Großfahrzeuge liegt bei knapp 28 Jahren und damit weiter über dem bundesweiten Durchschnitt von rund 15 Jahren“, sagt Hoffmann.

Jörn Hoffmann (links.) und seine Begleiter bemängeln die veraltete Ausstattung der freiwilligen Feuerwehr, hier an der Wache Lehe.
Foto: Scheschonka