
Die "Genting Dream" brachte Besucher der Columbuskaje zum Staunen.
Foto: Wagner/dpa
Meyer Werft stellt Ausrüstung in Bremerhaven infrage
Seit 2010 hat die Papenburger Meyer Werft alle ihre Neubauten in Bremerhaven ausrüsten lassen. Nach neun Schiffen soll nun vorerst Schluss sein: Die "Norwegian Joy" bleibt im Frühjahr 2017 im niederländischen Eemshaven. Das bestätigte die Werft.
Bremerhaven geht nicht ganz leer aus
Ganz leer wird Bremerhaven aber wohl nicht ausgehen: Die Übergaben der Kreuzliner sollen nach unbestätigten Meldungen wegen der Freihafenzone auch künftig an der Columbuskaje stattfinden. Gebucht wurde auch die Ausrüstung der "World Dream" im Herbst kommenden Jahres. Das ist ein Schwesterschiff der jetzt abgelieferten "Genting Dream".
Zehntausende pilgern in den Hafen
Für Bremerhaven sind die Ausrüstungsarbeiten auf den Neubauten der Meyer Werft ein lukratives Geschäft. Bis zu 100 Arbeiter sind wochenlang auf der Kaje und im Terminal damit beschäftigt, außerdem kommen viele Zulieferer in der Stadt, die Crews bummeln gerne durch die Geschäfte und kaufen ein, außerdem pilgerten während der Liegezeiten Zehntausende in den Hafen, um zu gucken. Davon profitiert auch der Tourismus. Bis 2023 will die Meyer Werft in Papenburg 13 Kreuzliner bauen. Dazu gehören auch zwei kleinere Schiffe, die nach der Ems-Überführung in Emden fertig gestellt werden könnten.

Die "Genting Dream" brachte Besucher der Columbuskaje zum Staunen.
Foto: Wagner/dpa