
Die vordere der drei Bootslagerhallen im City-Port wird bislang auch von der DLRG genutzt. Nun müssen alle raus.
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Mitte: City-Port an der Deichstraße macht dicht
Die Wassersportler müssen raus aus dem City-Port. Die Stadt will die drei Lagerhallen an der Deichstraße endgültig aufgeben. Wann sie abgerissen werden, ist noch offen. Für 14 000 Quadratmeter Sahnegrundstück in Luxuslage sollen Konzepte her. Die Skipper sind sauer. Drei Wassersportvereine kämpfen noch ums Bleiberecht.
Bootseigner müssen Ende März raus
Seit 16 Jahren vermietet die Stadt eine Halle des Geeste-Hafens an die Vereine. Der Pachtvertrag läuft zwar erst Ende 2018 aus, aber die Vereine wollen eine Verlängerung. Schon für diesen März aber müssen die privaten Bootseigner die anderen beiden Hallen räumen. Denn ihr Vermieter kann den Betrieb dort nicht mehr finanzieren.
ImJaich stellt Geeste-Betrieb ein
Erst vor zwei Jahren hatte der Marina-Betreiber ImJaich die beiden Hallen von der Stadt gepachtet und untervermietet. Damit hat ImJaich das damals schon drohende Aus gerade noch mal abgewendet. "Aber mit der Miete von 35 Euro pro Quadratmeter können wir das nicht länger wirtschaftlich führen", bedauert Chef Hans Jaich.
Stadt kündigt Vereinen wegen kaputter Kaje
Außerdem hat die Stadt ein Riesenproblem: Die Kaje am City-Port ist nicht mehr standfest. "Darum wird der Vertrag mit den Vereinen nicht verlängert", sagt Nils Schnorrenberger von der städtischen BIS. Von der Sanierung hängt nun die Zukunft des Areals ab - auch, ob dort mal Häuser gebaut werden.

Die vordere der drei Bootslagerhallen im City-Port wird bislang auch von der DLRG genutzt. Nun müssen alle raus.
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