
Schüsse in der Nacht: Ein 25-jähriger Georgier hat mit einer Schreckschusspistole die Geburt seines Kindes gefeiert.
Foto: Symbolfoto: Rehder/dpa
Mitte: Schüsse am Bürgermeister-Martin-Donandt-Platz
Eine Zivilstreife der Bremerhavener Polizei wurde in der Nacht zu Dienstag in Mitte Zeuge von mehreren Schüssen am Bürgermeister-Martin-Donandt-Platz. Zwei Männer schossen in die Luft. Ihre Begründung für die gefährliche Ruhestörung überraschte die Beamten.
Grünanlage wird nach Schüssen umstellt
Gegen 1 Uhr in der Nacht hörten die Polizisten laute Knallgeräusche aus der Richtung der Grünanlage des Bürgermeister-Martin-Donandt-Platz. Mit weiteren Einsatzkräften wurde der Bereich schnell umstellt. Kurz darauf beobachteten die Polizisten einen Mann, der mit einer Pistole mehrmals in die Luft schoss. Sein Begleiter schaute dabei zu. Anschließend verstaute der Schütze die Waffe in seinem Hosenbund.
Schüsse für einen frischgebackenen Vater
Beim Verlassen der Grünanlage wurden die Tatverdächtigen festgenommen. Der aus Georgien stammende 25-Jährige gab an, Vater geworden zu sein und aus Freude darüber mit der Schreckschusspistole in die Luft geschossen zu haben. Dieses sei in seinem Heimatland Tradition. Mit den Schüssen habe er niemanden gefährden wollen. Trotz der offensichtlich friedlichen Mission seiner Freudenschüsse erwartet den frischgebackenen Vater nun eine Strafanzeige.

Schüsse in der Nacht: Ein 25-jähriger Georgier hat mit einer Schreckschusspistole die Geburt seines Kindes gefeiert.
Foto: Symbolfoto: Rehder/dpa