
Eine Überführungsfahrt von der Ostsee nach Bremerhaven wird zum Fall für die Seenotrettung.
Foto: Die Seenotretter – DGzRS
Motorjacht läuft in der Außenweser mit Wasser voll
Die Überführungsfahrt einer Jacht aus der Ostsee mit Ziel Bremerhaven endete im Schlepp der Seenotretter. Ein Untergang konnte mit Mühe verhindert werden.
Anfangs nur Maschinenprobleme
Am Montagnachmittag alarmierte eine zweiköpfige Crew aus Oldenburg die Seenotrettung über Maschinenprobleme. Die manövrierunfähige Jacht befand sich zum Zeitpunkt des Alarms bei Tonne 14 des Fahrwassers der Neuen Weser. Dann änderte sich der Wind und der Seegang nahm zu.
Anker reißt Loch in den Rumpf
Während der Seenotrettungskreuzer „Bernhard Gruben“ auf dem Weg war, löste sich der Anker des 10 meterlangen Havaristen und riss ein Loch in den Rumpf. Die Jacht lief mit Wasser voll. Mit Eimern schippte die Crew das Wasser von Bord - auch noch während sie schon am Haken des Rettungskreuzers abgeschleppt wurden. Bei Minsener Oog konnte die „Bernhard Gruben“ sie dann längsseits nehmen und nach Hooksiel schleppen.
Motorjacht läuft in der Außenweser mit Wasser voll Die Überführungsfahrt einer Jacht aus der Ostsee mit Ziel Bremerhaven endete im Schlepp der Seenotretter. Ein Untergang konnte mit Mühe verhindert werden.