
Theo Schick und Friedel Staschel erreichten beim Fischereihafenrennen 1988 im Seitenwagen-Gespann den 3. Platz.
Foto: Scheschonka/Archiv NZ
Museum erzählt Geschichte(n) des Seestadt-Sports
Der Bogen reicht vom ersten Turnverein 1859 bis hin zu Basketball und Eishockey im 21. Jahrhundert: Eine Ausstellung erzählt Bremerhavens Sportgeschichte.
Geschichte und Geschichten
„Es lebe der Sport! Bremerhaven in Bewegung“ ist die Sonderausstellung betitelt, die das Historische Museum bis zum 30. Oktober zeigt. An 14 Stationen erfahren Besucher, wie vielfältig die Geschichte und die Geschichten rund um den Seestadt-Sport sind.
Anfänge der „Leibesertüchtigung“
Die Anfänge der „Leibesertüchtigung“ in Bremerhaven liegen im Jahr 1859, als der Sportpionier Justus Carl Lion (1829-1901) als Lehrer in die Stadt kam. Er führte nicht nur den Schulsport ein, sondern gründete mit etwa 40 anderen Turnbegeisterten den Turnverein Bremerhaven. Das Turnen bestand damals aus Geräte-, Frei- und Ordnungsübungen, aber auch aus Reiten, Fechten, Schwimmen, Laufen und Werfen.
Olympiabegeisterung und Selbstoptimierung
Die weiteren Stationen zeigen die geschichtliche Entwicklung von den ersten Sportvereinen über die „Gleichschaltung“ während des Nationalsozialismus und den Wiederaufbau der Sportstätten und des Vereinswesens nach dem Zweiten Weltkrieg. Weiter geht es mit der Olympiabegeisterung und Trimm-Dich-Bewegung der 1970er Jahre bis zur Selbstoptimierung mit Aerobic und Krafttraining in den ersten Fitnessstudios der 1980er Jahre. Die Bremerhavener Quadriga mit Spitzenleistungen in Tennis, Tanzen, Basketball und Eishockey spielt ebenso wie das Fischereihafenrennen und die Tanzspielbewegung von Hermann Grauerholz eine wichtige Rolle.
Welche besonderen Aspekte des Seestadt-Sports die Ausstellung noch beleuchtet, lest Ihr am Sonntag, 3. Juli 2022, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.

Theo Schick und Friedel Staschel erreichten beim Fischereihafenrennen 1988 im Seitenwagen-Gespann den 3. Platz.
Foto: Scheschonka/Archiv NZ