Andreas Borg-Tojek (Teamleiter bei den Elbe-Weser Welten), Mitarbeiter Tim Mehrtens und Fachkraft Marco Schemien (v.l.n.r.).

Andreas Borg-Tojek (Teamleiter bei den Elbe-Weser Welten), Mitarbeiter Tim Mehrtens und Fachkraft Marco Schemien (von links) zeigen die Holzstücke aus der „Seute Deern“. Hieraus entstehen Erinnerungsstücke an das bekannte Segelschiff.

Foto: DSM/Annica Müllenberg

Bremerhaven

Museum verkauft Schlüsselanhänger aus dem Holz der „Seute Deern“

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Von nord24
3. April 2023 // 16:16

Andenken an die „Seute Deern“ sind ab Freitag im Schifffahrtsmuseum (DSM) erhältlich: Die Schlüsselanhänger sind in den Elbe-Weser-Werkstätten angefertigt.

Galionsfigur und Schiffsschild

In der Holzwerkstatt der Elbe-Weser Welten setzt man auf Präzisionsarbeit von Hand, mit ganz besonderem Holz. Den letzten Spanten der „Seute Deern“ wird dort ein zweites Leben gegeben - als Schlüsselanhänger. Pünktlich zu Ostern sind ab Karfreitag die Galionsfigur und das Schiffsschild mit dem Namensschriftzug des bekannten Seglers als Miniaturformat im DSM-Shop für jeweils sechs Euro erhältlich.

Kleine Erinnerungsstücke

„Wir wollten neben den Uhren aus dem „Seute Deern“-Holz unbedingt noch kleinere Erinnerungsstücke für die Bremerhavenerinnen und Bremerhavener und Fans des Segelschiffs anbieten“, sagt Shop-Leiterin Daniela Wittenberg. Die Elbe-Weser Welten seien als lokale Institution ein idealer Partner, weil die Mitarbeitenden Holz von Hand zu diversen Produkten verarbeiten.

Für Anregungen offen

An drei Stationen werden die länglichen Eichen- und Kambalaholzplättchen zunächst geschnitten und vorbereitet, bevor ein Laser das Motiv der Galionsfigur und den Schriftzug einbrennt. Aus den wenigen verbliebenen Spanten wurden im ersten Schritt die Uhren produziert, der Rest blieb bis jetzt für kleinere Souvenirartikel im Depot. Neben den Schlüsselanhängern werden noch Magnete und weitere Kleinobjekte entstehen. „Es gibt einige mittelgroße Reste, die mit großen Nägeln durchzogen sind, sie sind nicht für Schlüsselanhänger geeignet. Derzeit suchen wir noch nach Ideen, was daraus entstehen könnte und sind für Anregungen aus der Bevölkerung offen“, lässt Wittenberg wissen.