
Corona hat zum Cave-Syndrom geführt: Viele Menschen haben jetzt Angst vor zu viel Nähe. Wie begrüßt man die Kollegen richtig? Was ist, wenn der andere auf mich zukommt und mich umarmen will - zur Seite springen?
Foto: Lothar Scheschonka
Cave-Syndrom nach Corona: Kennt ihr die Angst vor Nähe?
Die strengen Pandemie-Regeln sind aufgeweicht. Doch nicht alle Menschen tun sich leicht mit den wiedergewonnen Möglichkeiten.
„Vorsicht ist normal“
„Das ist ganz normal“, sagt der Ärztliche Direktor der psychiatrischen Ameos-Kliniken in Bremen, Debstedt und Cuxhaven, Professor Uwe Gonther.
„Cave-Syndrom“
Für das Phänomen gibt es einen Begriff: Cave-Syndrom. Das englische Wort „cave“ bedeutet Höhle. Die Menschen bleiben also lieber in ihrer Höhle, statt rauszugehen.
Aufruf
Erfahrungen mit dem Cave-Syndrom? Meldet euch!
Ihr habt nach Corona auch Angst vor Nähe? Meidet ihr Partys, oder habt ihr Sorge, Freunde zu treffen oder zu umarmen? Wir interessieren uns sehr für eure Schilderungen! Ihr erreichen die Autoren dieses Reports unter denise.vonderahe@nordsee-zeitung.de. Wir behandeln eure Informationen selbstredend vertraulich.
Wie finde ich einen Weg zwischen Normalität und gebotener Vorsicht? Was tun, wenn ich Angst vor Nähe habe und trotzdem meine Freunde wiedertreffen will? Alles rund um das „Cave-Syndrom“ auf NORD|ERLESEN.