
Die Mannschaft der TSV Wulsdorf hat sich geschlossen von der Gewalttat eines ihrer Spieler gegen einen Schiedsrichter distanziert.
Foto: Arnd Hartmann
Nach Faustschlag gegen Schiedsrichter: TSV Wulsdorf wirft Spieler raus
Nach dem Faustschlag gegen einen Schiedsrichter will Fußball-Landesligist TSV Wulsdorf den Spieler aus dem Verein ausschließen.
TSV Wulsdorf distanziert sich von dem Angriff
Die TSV Wulsdorf reagiert auf den Gewaltausbruch eines ihrer Spieler und will den Akteur aus dem Verein ausschließen. Außerdem entschuldigte sich der Verein öffentlich und positionierte sich klar gegen Gewalt.
„Die gesamte TSV-Familie ist schockiert von diesem Faustschlag gegen den Schiedsrichter, da der Angriff im kompletten Gegensatz zu den Grundwerten unseres Vereins steht. Für uns ist jegliche Form von körperlicher und psychischer Gewalt absolut inakzeptabel“, heißt es in einer Mitteilung des TSV-Vorstands.
Verein will den Spieler ausschließen
Vorstand, Trainer und Spieler entschuldigten sich für das Verhalten. Am Sonntag hatte ein Wulsdorfer Spieler in der Halbzeitpause der Landesliga-Partie den Schiedsrichter geschlagen, nachdem er kurz zuvor die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.
„Der tätliche Angriff gegen den Referee ist nicht zu tolerieren“, hieß es am Tag nach der Tat in der TSV-Stellungnahme. „Gegen den Spieler wurden unverzüglich Maßnahmen eingeleitet, um einen Vereinsausschluss zu bewirken.“
Dem Spieler droht eine lange Sperre
Der Spieler hat nun drei Wochen Zeit, um Stellung zu beziehen. Dann entscheide der Vereinsvorstand. Zudem droht dem Spieler eine Sperre von bis zu zwei Jahren und eine Schmerzensgeld-Klage. Ein Sprecher der Polizei Bremerhaven bestätigte, dass Anzeige erstattet wurde.
Auch der Spieler hat sich nach Vereinsangaben für seinen Blackout beim Schiedsrichter entschuldigt.