
Am 7. Januar kam es in dieser Shisha-Bar in der Hafenstraße zu einer Beinahe-Katastrophe, weil die Lüftungsanlage nicht funktionierte. 16 Gäste erlitten akute Vergiftungserscheinungen. Foto Scheer
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Bremerhaven: Schärfere Kontrollen in Shisha-Bars befürwortet
Die Beinahe-Katastrophe in einer Shisha-Bar in der Hafenstraße in Bremerhaven soll rechtliche Konsequenzen haben. Darauf verständigte sich am Donnerstag der Ausschuss für öffentliche Sicherheit. Die Behörden müssten das Recht zurück erhalten, solche Gaststätten umfangreich und regelmäßig zu überprüfen.
Gruseliges Einsatzprotokoll
Zurzeit obliegt die Verantwortung für die Sicherheit noch allein den Betreibern. Welch fatale Folgen das haben kann, machte Feuerwehr-Chef Jens Cordes mit dem Einsatzprotokoll jener Nacht deutlich. Wenn die Einsatzkräfte auch nur eine halbe Stunde später gerufen worden wären, hätte es viele Tote gegeben. 16 Gäste hatten akute Vergiftungserscheinungen durch den „silent killer“ Kohlenmonoxid erlitten.
Änderungen zum Gesetz
Akute Sicherheitsmängel müssten künftig im Vorfeld erkennbar sein, waren sich die Ausschussmitglieder einig. Nun soll so schnell wie möglich alles Nötige veranlasst werden, um die rechtlichen Bestimmungen entsprechend zu ändern.

Am 7. Januar kam es in dieser Shisha-Bar in der Hafenstraße zu einer Beinahe-Katastrophe, weil die Lüftungsanlage nicht funktionierte. 16 Gäste erlitten akute Vergiftungserscheinungen. Foto Scheer
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