Nach dem tödlichen Kranunglück am Dienstag im Überseehafen in Bremerhaven hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.
Such nach der Unfallursache
„Dass nach einem Unglück Polizei und Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden, ist Routine“, erklärt Staatsanwalt Oliver Constien. Es wird geprüft, was die Unfallursache war, ob jemand fahrlässig gehandelt hat.
Ermittlungen dauern an
Auch die Gewerbeaufsicht des Landes Bremen ermittelt, um zu prüfen, ob aus arbeitsschutzrechtlicher Sicht Fehler gemacht worden sind. Frühestens in 14 Tagen ist laut Staatsanwalt mit Ergebnissen zu rechnen.
Von Bauteil getroffen
Am Dienstagmorgen hatte sich auf dem Gelände der Lloyd-Werft das Unglück ereignet: Zwei Spezialisten einer Bremer Firma, die Kräne verleiht, wurde beim Abbau eines Krans von einem herabfallenden Bauteil getroffen, das sich gelöst hatte. Ein 38-Jähriger kam dabei ums Leben, sein 32 Jahre alter Kollege wurde schwer verletzt, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr.