
An Bremerhavens Schulen fehlen Sonderpädagogen. Daher sollen Sozialpädagogen mit einem Zusatzstudium für den Unterricht qualifiziert werden.
Foto: Symbolfoto: Stratenschulte/dpa
Neuanfang nach Panne bei Lehrerausbildung in Bremerhaven
Die Panne sorgte im Frühjahr bundesweit für Schlagzeilen und für einen Imageschaden beim Bremerhavener Schulamt. Jetzt gibt es eine Lösung.
Abschluss gibt es nicht
21 Sozialpädagogen sollten an der Uni Oldenburg in einem berufsbegleitenden Masterstudiengang zu Sonderpädagogen qualifiziert werden. Sonderpädagogen, die die Stadt dringend für den inklusiven Unterricht an den Schulen benötigt. Doch am ersten Studientag erfuhren die Teilnehmer plötzlich, dass sie den versprochenen Abschluss gar nicht dort machen können.
TU Chemnitz bietet Studiengang an
Die TU Chemnitz springt ein. Sie bietet den verbliebenen 18 Teilnehmern und Teilnehmerinnen ihren Masterstudiengang für Förder- und Inklusionspädagogik an. Schulstadtrat Michael Frost (parteilos) ist erleichtert, dass mit der Uni in Chemnitz ein neuer Partner gefunden werden konnte.
Dozenten kommen nach Bremerhaven
Den Sozialpädagogen, die bereits an Schulen arbeiten, ist laut Schulamt kein Schaden entstanden. Der berufsbegleitende Studiengang geht über zwei Jahre. Die Bremerhavener müssen auch nicht nach Chemnitz reisen. Die Dozenten bieten die Seminare in Bremerhaven am Lehrerfortbildungsinstitut an.

An Bremerhavens Schulen fehlen Sonderpädagogen. Daher sollen Sozialpädagogen mit einem Zusatzstudium für den Unterricht qualifiziert werden.
Foto: Symbolfoto: Stratenschulte/dpa