
Der kleine Backstein-Turm auf der Nordmole war in Schieflage geraten, als die Nordmole einbrach. Er soll wieder aufgebaut werden.
Foto: Scheschonka
Nordmole: Ein alter Turm aus neuen Steinen
Der kleine Leuchtturm auf der Bremerhavener Nordmole wird wieder errichtet - mit den originalen Bauteilen. Doch die Steine werden nicht wiederverwendet.
Steine nicht erhaltungswürdig
Fenster, Türen, Holz und Bleche des abgetragenen Molenturms wurden vom Abrissbagger beiseitegeschafft, auch die einst prächtige rote und mehr als 100 Jahre alte Kuppel mit dem sie umgebenden Geländer vom Leuchtturm. Nur die Steine des Turms erschienen am Ende doch nicht mehr erhaltungswürdig.
Gut zwei Jahre noch
Denkmalschützer haben sie begutachtet und angemerkt: Für eine Rekonstruktion ist es sinnvoller, sie neu zu brennen nach Vorlage des Originals.
Aber gut zwei Jahre wird das wohl noch dauern.
Planung für neue Mole
Für das neue Molen-Bauwerk, an dessen Spitze der Turm wieder der Schifffahrt den Weg in den Hafen weisen soll, hat Bremenports nach Angaben von Bremenports-Sprecher Holger Bruns inzwischen die „konkrete Bauplanung“ erstellt und dem Häfenressort vorgelegt. „Nach der Sommerpause gehts ins Planfeststellungsverfahren.“
2022 in Schieflage geraten
Der Turm war in Schieflage geraten, als die Nordmole am 18. August 2022 in sich zusammensackte.