
Wegen zu heftiger Eisverhältnisse musste die "Polarstern" in der Antarktis einen neuen Kurs einschlagen.
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Probleme in der Antarktis: "Polarstern" kommt nicht durchs Eis
Keine leichte Entscheidung: Der Versuch wurde abgebrochen, mit der "Polarstern" das Abbruchgebiet des Riesen-Eisbergs A68 in der Antarktis zu erreichen. Die Eisverhältnisse ließen dem Forschungsschiff des Bremerhavener Alfred-Wegner-Instituts (AWI) einfach keine Chance.
Sieben Tage lang alles versucht
"Dichtes Meereis hat sich zu bis zu einem zehn Meter dicken Presseisrücken übereinandergeschoben", sagte Kapitän Thomas Wunderlich. Sieben Tage wurde versucht, einen Weg ins Eis zu brechen. Sie hätten einsehen müssen, dass diese Eisbedingungen keine andere Entscheidung zuließen als aufzugeben.
Auch für Plan B keine Chance
Auch Plan B mit den weiter im Norden gelegenen Untersuchungsgebieten Larsen-A und Larsen-B ging nicht auf. Stattdessen nahm die "Polarstern" nun Kurs auf eine Region im nordwestlichen Weddellmeer.
Siebenmal so groß wie Berlin
Der Eisberg A68 war im Sommer 2017 im tief im Süden gelegenen Larsen-C-Schelfeisgebiet abgebrochen. Er ist siebenmal so groß wie Berlin. Er treibt auf dem Meer und hat sich um seine Achse gedreht.
Hier eine Animation zu Eisberg A68:

Wegen zu heftiger Eisverhältnisse musste die "Polarstern" in der Antarktis einen neuen Kurs einschlagen.
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