
Kommende Woche beginnt ein Prozess am Landgericht Bremen gegen einen Bremerhavener wegen versuchter Brandstiftung in neun Fällen.
Foto: Hauke-Christian Dittrich
Prozess gegen Brandstifter aus Bremerhaven beginnt
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, in neun Fällen - unter anderem in Bankfilialen in Bremerhaven - Feuer gelegt zu haben.
Bedroht Zeugen mit dem Tod
Die Hauptverhandlung gegen einen mutmaßlichen Brandstifter aus Bremerhaven am Landgericht Bremen beginnt am kommenden Mittwoch, 16. August. Dem 48-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, von August 2022 bis Februar 2023 in Bremerhaven in neun Gebäuden Feuer gelegt zu haben, mit dem Ziel, dass die Gebäude abbrennen. Er soll unter anderem in Bankfilialen Gegenstände angezündet haben. Auch habe der Mann laut Mitteilung einen Zeugen mit dem Tode bedroht. Die Drohung habe er mit einer „Kopf-ab-Geste“ unterstrichen.
Verminderte Schuldfähigkeit vermutet
Am 26. Juli soll der Angeklagte in Bremerhaven während eines Polizeieinsatzes drei Zeugen als „Fotzen“ und „Drecksbullen“ bezeichnet haben. Auch soll er sich aktiv gegen polizeiliche Anweisungen und Maßnahmen gesperrt haben. Jedoch sei nicht auszuschließen, dass der Angeklagte vermindert schuldfähig ist.