Kreatives kann auch mit Papprollen entstehen: In der Krise müssen Familien ihr Zusammenleben neu definieren. Dr. Axel Renneberg vom Kinderschutzbund Bremerhaven sagt, jetzt seien Kreativität und Flexibilität gefragt.

Kreatives kann auch mit Papprollen entstehen: In der Krise müssen Familien ihr Zusammenleben neu definieren. Dr. Axel Renneberg vom Kinderschutzbund Bremerhaven sagt, jetzt seien Kreativität und Flexibilität gefragt.

Foto: Mascha Brichta/dpa

Bremerhaven

„Risiken familiärer Überforderung steigen“

30. März 2020 // 15:07

Eltern sollen Kinder nicht anlügen wenn es um die Corona-Krise geht. Das sagt Dr. Axel Renneberg vom Kinderschutzbund Bremerhaven.

Kinder verstehen erstaunlich gut

„Wir sollten den Kindern nichts vorspielen, sie nicht anlügen, sie spüren sowieso, was los ist, sondern sachlich erklären, wie sich die Situation aktuell darstellt und erklären, warum bestimmte Regeln wie Hände waschen und Abstand halten jetzt wichtig sind, warum Oma und Opa jetzt nicht einhüten oder besucht werden können“, so Renneberg im Interview. Kinder verstünden das in der Regel erstaunlich gut, wenn wir sie ernst nehmen. Wichtig sei auch, zu sagen, dass es jetzt ganz vielen Menschen so geht.

„Risiken familiärer Überforderung steigen“ Eltern sollen Kinder nicht anlügen wenn es um die Corona-Krise geht. Das sagt Dr. Axel Renneberg vom Kinderschutzbund Bremerhaven.