
Regierungschef Andreas Bovenschulte spricht vor dem Runden Tisch mit Beschäftigten der Lloyd Werft.
Foto: Scheer
Runder Tisch zur Zukunft der Lloyd Werft
Großer Empfang für Regierungschef Andreas Bovenschulte am Freitag auf der Lloyd Werft in Bremerhaven: Beschäftigte der von der Schließung bedrohten Werft demonstrierten dafür, die Werft nicht zu schließen, sondern durch einen Verkauf zu retten.
Gespräche laufen
Bovenschulte spricht zurzeit auf der Werft mit der Geschäftsführung über Möglichkeiten, das Unternehmen zu erhalten. Begleitet wird er von Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt und Oberbürgermeister Melf Grantz. Eingeladen haben der Betriebsrat und die IG Metall.
„Hängepartie beenden“
Die Belegschaft der Werft setzt auf eine schnelle Übernahme durch die Rönner-Gruppe. Die Hängepartie für die 300 Beschäftigten müsse endlich ein Ende haben, sagt Betriebsratsvorsitzender Nils Bothen.
Ist im März Schluss?
Der Genting-Konzern hat angekündigt, die mehr als 160 Jahre alte Werft nächsten März schließen zu wollen. Über den Sozialplan wird bereits verhandelt. Im Hintergrund laufen aber parallel noch Gespräche über einen Verkauf der Werft.
Haake: Es gibt Interessenten
MV-Werften-Chef Carsten J. Haake sagt, es gebe wieder mehrere Interessenten, die Werft zu übernehmen.
Kündigungen
Klappt das nicht, sollen die Beschäftigten im November ihre Kündigungen erhaten. Viele haben bereits jetzt schon gekündigt.
Wie viele Millionen Euro sich der Genting-Konzern die Werftschließung kosten lässt, lest Ihr am Samstag in der NORDSEE-ZEITUNG oder schon heute Abend bei NORD|ERLESEN