
Jogi Löw bei der Pressekonferenz am Mittwoch in München.
Foto: Hoppe/dpa
So denkt das Netz über Löws und Bierhoffs WM-Analyse
Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff haben am Mittwoch auf einer Pressekonferenz eine Analyse der enttäuschenden WM in Russland vorgestellt, bei der die deutsche Mannschaft in der Vorrunde ausgeschieden ist. Im Internet wird die PK heftig diskutiert.
Co-Trainer raus
Als Konsequenz aus der Blamage soll der Trainerstab der Nationalmannschaft zukünftig neben Löw nur noch aus Assistent Marcus Sorg und Torwarttrainer Andreas Köpke bestehen. Der bisherige Co-Trainer Thomas Schneider soll zukünftig die Scouting-Abteilung des DFB leiten. Auch der erweiterte Betreuerstab wird zukünftig deutlich kleiner sein.
"Fast schon arrogant"
Löw gab Fehler zu. "Mein allergrößter Fehler war, dass ich geglaubt habe, dass wir mit unserem dominanten Stil durch die Vorrunde kommen. Es war fast schon arrogant. Ich wollte das auf die Spitze treiben und es noch mehr perfektionieren. Ich hätte die Mannschaft vorbereiten müssen so wie es 2014 der Fall war, als es eine Ausgewogenheit gab zwischen Offensive und Defensive", sagte er.
Özil-Thema unterschätzt
Das Thema Mesut Özil habe er "absolut unterschätzt", räumte Löw ein. «Wir dachten, dass wir das Thema aus der Welt schaffen mit dem Treffen beim Bundespräsidenten." Nach dem Rücktritt von Özil, habe er mehrfach versucht ihn zu erreichen, sagte Löw. "Es ist mir nicht gelungen, ihn ans Telefon zu bekommen." Und so wird die Pressekonferenz auf Twitter diskutiert:
Und viele Fußballfans denken sich gerade sicher so: "Ja gut, die Analyse hatte mein Stammtisch so auch schon parat - unmittelbar nach dem Ausscheiden. Defensive ist wieder wichtiger, Standards auch, Ballbesitz nicht mehr so. Prima." #Löw #DFB #DFBPK — Daniel Schüler (@DanielSchueler) 29. August 2018
"Der Begriff "Die Mannschaft" muss genauestens erforscht und mit Stakeholdern diskutiert werden." - Ein Satz zeigt all die Scheiße auf, für die #Bierhoff steht #dfbpk — Robert (@BlauWeissRob) 29. August 2018
Wie schaffen es die Journalisten in der #DFBPK eigentlich, nicht in schallendem Gelächter auszubrechen? — Sonja Riegel (@sonjariegel) 29. August 2018
Auch gut. Bierhoff distanziert sich von unnötiger Kommerzialisierung bei der Nationalmannschaft. Vor ihm 2 Flaschen Cola. Hinter ihm eine Sponsoren-Wand. Läuft. #DFBPK pic.twitter.com/9bMeGmJukE — Benny Illinger (@IamIllgner) 29. August 2018
Offizielles Ergebnis der Analyse: Blablablablabla... Einzig konsequentes Ergebnis wäre gewesen: Rücktritte Löw, Schneider, Sorg, Bierhoff, Grindel & Co.#DFB #DFBPK #DieMannnschaft — Lukas (@TheReal1ffs) 29. August 2018
Joachim Löw präsentiert Ergebnisse, die mein fünfjähriger Cousin schon spätestens zur Halbzeit des Korea-Spiels parat hatte .. Ganz stark! ??????? #dfbpk — Sabse (@Sabse3492) 29. August 2018
#Özil geht nicht ans Telefon, wenn Löw anruft. Ich sag ja schon länger, dass er das Team scheinbar nicht mehr erreicht... #DFBPK #dieMannschaft — Tobias Kröger (@TobiasKroeger) 29. August 2018
#Bierhoff's Rede erinnert mich an so einem Wikipedia Vortrag vor der Klasse den man selber nicht versteht aber hofft, dass es nicht auffällt. #DFBPK #DFB — Freddy (@S04Freddy) 29. August 2018
"Uns fehlte das Feuer". Vor einer WM. Als amtierender Weltmeister. Trotz perfekter Bedingungen. Man, man, man. Ich empfehle allen Beteiligten an der WM mal zwei Wochen Praktikum in der Altenpflege. Dicke Autos kannst du kaufen, Demut und Bodenhaftung musst du lernen. #dfbpk — Otto Redenkämper (@FensterRentner) 29. August 2018
Man will eine richtige Mischung finden aus Jung und Erfahren. Stromberg würde sagen: findet man so nur auf dem Straßenstrich #DFBPK — Niklas Kreusch (@KreuschNiklas) 29. August 2018

Jogi Löw bei der Pressekonferenz am Mittwoch in München.
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