Jogi Löw bei der Pressekonferenz am Mittwoch in München.

Jogi Löw bei der Pressekonferenz am Mittwoch in München.

Foto: Hoppe/dpa

Bremerhaven

So denkt das Netz über Löws und Bierhoffs WM-Analyse

Von Peter Gassner
29. August 2018 // 16:00

Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff haben am Mittwoch auf einer Pressekonferenz eine Analyse der enttäuschenden WM in Russland vorgestellt, bei der die deutsche Mannschaft in der Vorrunde ausgeschieden ist. Im Internet wird die PK heftig diskutiert.

Co-Trainer raus

Als Konsequenz aus der Blamage soll der Trainerstab der Nationalmannschaft zukünftig neben Löw nur noch aus Assistent Marcus Sorg und Torwarttrainer Andreas Köpke bestehen. Der bisherige Co-Trainer Thomas Schneider soll zukünftig die Scouting-Abteilung des DFB leiten. Auch der erweiterte Betreuerstab wird zukünftig deutlich kleiner sein.

"Fast schon arrogant"

Löw gab Fehler zu. "Mein allergrößter Fehler war, dass ich geglaubt habe, dass wir mit unserem dominanten Stil durch die Vorrunde kommen. Es war fast schon arrogant. Ich wollte das auf die Spitze treiben und es noch mehr perfektionieren. Ich hätte die Mannschaft vorbereiten müssen so wie es 2014 der Fall war, als es eine Ausgewogenheit gab zwischen Offensive und Defensive", sagte er.

Özil-Thema unterschätzt

Das Thema Mesut Özil habe er "absolut unterschätzt", räumte Löw ein. «Wir dachten, dass wir das Thema aus der Welt schaffen mit dem Treffen beim Bundespräsidenten." Nach dem Rücktritt von Özil, habe er mehrfach versucht ihn zu erreichen, sagte Löw. "Es ist mir nicht gelungen, ihn ans Telefon zu bekommen." Und so wird die Pressekonferenz auf Twitter diskutiert:

 

Jogi Löw bei der Pressekonferenz am Mittwoch in München.

Jogi Löw bei der Pressekonferenz am Mittwoch in München.

Foto: Hoppe/dpa