Blick ins Restaurant

Endlich ist Schluss mit dem Leerstand der einstigen „Milchbar“: An der Lloydstraße füllt nun „Unser Essen“ des anatolischen Gastronoms Bozyigit Ramazan die unschöne Lücke der denkmalgeschützten Gebäudezeile aus der frühen Nachkriegsära.

Foto: Arnd Hartmann

Bremerhaven

So denkt die Nord24-Community über Bremerhavens „Milchbar“-Nachfolger

15. September 2023 // 15:00

Aus Bremerhavens kultiger „Milchbar“ wurde das orientalische Restaurant „Unser Essen“. Das Thema polarisiert: Viele freuen sich über die Neuerung. Doch im Netz gibt es auch Gegenstimmen. Ein Überblick.

Aus der „Milchbar“ wird „Unser Essen“

Endlich ist Schluss mit dem Leerstand der einstigen „Milchbar“ in Bremerhaven. Wo es früher noch Milchshakes und Eis gab, werden nun orientalische Spezialitäten serviert. Das neue Restaurant „Unser Essen“ hat ab Montag, 18. September, offiziell geöffnet. Natürlich polarisiert es, wenn ein Kultlokal ersetzt wird. Ihr habt unseren Facebook-Post dazu fleißig kommentiert. Zeit für eine Übersicht: So denkt unsere Community über die Änderung.

So denkt unsere Community über die Neueröffnung

Nutzerin Natascha Aethner weist auf die Konkurrenz hin: „Sorry, in der Lloydstraße gibt es schon seit Jahren einen Dönermann, der superlecker ist. Warum muss man paar Meter weiter den nächsten aufmachen?“

Anja Grabowski reagiert auf einen ablehnenden Kommentar: „Hä, wolltest du lieber Leerstand?? So langsam muss doch mal angekommen sein das wir Multikulti sind!!

Muss man ja nicht hingehen wenn man es nicht mag, aber warum muss man immer alles so schlecht reden?!?!“

Die Nutzerin Barbara Souder findet es nicht besonders toll, was aus der Milchbar wurde: „Tut mir leid so was....man hätte die Milchbar weiterführen sollen und nicht ein türkisches Restaurant oder was immer das sein soll. Die Milchbar war Kult, was nun kommt, ist nichts.“

Slmn Altunsoy fasst die Kommentare zusammen: „Typisch Bremerhavener. Nur am heulen und kritisieren. ,Hätte doch dies, hätte doch jenes...‘ Hätte, hätte Fahrradkette! Nur am Jammern! Ja, die Milchbar ist geschlossen - eine Erfolgsgeschichte ist zu Ende.

Hat sicherlich seine Gründe, wieso der erste Besitzer und der letzte Besitzer dicht gemacht haben (sicherlich nicht aus Spaß!) Dazu beschweren sich noch die Leute, dass sich jemand den Mut gefasst hat und dort ein Lokal eröffnet. Ihr hättet genau so irgendwas eröffnen können.“

Fredi Wackernah trauert dem Kult-Lokal nach: „Es ist schade, dass sich keiner gefunden hat, der die Milchbar im alten Sinne fortführen konnte oder wollte. Nichts gegen türkische Spezialitäten aber ist halt nichts besonderes mehr.“

Silke Müller macht auch auf einen Trend aufmerksam: „Noch ein türkisches Restaurant? Gibt‘s doch schon so viele von! Ein Cafè, das nicht zu einem großem Bäckereibetrieb gehört, wäre schöner finde ich!“

Carmen Henniges freut sich über das neue Lokal: „Viel Erfolg - mein Sohn und ich kommen gerne zu Euch“

Helge Bernhardsson fasst die Lage zusammen: „Das ist doch ganz einfach. Konzept funktioniert nicht, Laden dicht. Konzept funktioniert, Laden bleibt bzw. wird eröffnet.

Wenn halt 10 Dönerbuden nebeneinander laufen, oder 10 türkische Geschäfte oder was auch immer, dann ist das eben so.“