
Amelie Bensch und Bernd Freemann vom Tierschutzverein beklagen sich über den Veterinärdienst des Landes. Ihrer Meinung nach werden misshandelte Tiere zu früh an die Halter zurückgegeben. Nun soll der Streit zwischen den wichtigen Einrichtungen beigelegt werden.
Foto: Scheschonka
So soll der Streit um den Umgang mit Tierquälern beigelegt werden
Bekommen Tierquäler zu schnell wieder ihre Hunde zurück? So lautete der Vorwurf der Bremerhavener Tierheim-Leitung an den Veterinärdienst des Landes.
„Manchmal unerträglich für uns“
Vor wenigen Wochen hatte Tierheim-Leiterin Amelie Bensch ihrem Ärger Luft verschafft. „Es ist manchmal unerträglich für uns, die Tiere wieder an diese Menschen herausgeben zu müssen“, sagte sie mit Blick auf abgemagerte und misshandelte Tiere.
Behörde drohte sogar mit Polizei
Anlass des Ärgers waren mehrere Anordnungen des Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz und Veterinärdienstes (LMTVet), beschlagnahmte Tiere nach kurzer Zeit wieder an die Halter zurückzugeben. Ende November vergangenen Jahres hatten die Behördenvertreter sogar mit der Polizei gedroht, weil sich die Tierheimleitung geweigert hatte, einen Hund an den Besitzer zurückzugeben. Diese Art des Umgangs verärgerte die Tierheim-Leitung noch mehr.
Landestierschutzbeauftragte soll helfen
Das Gesundheitsressort möchte die Kontrahenten wieder an einem Tisch bringen. Unterstützen soll den Dialog die Landestierschutzbeauftragte Sibylle Wenzel. Dabei soll es auch um die Frage gehen, wer für die Kosten einer Tieraufnahme im Heim zuständig ist.
Mehr dazu lest Ihr hier.