Der Offshore-Terminal in Bremerhaven steht weiter in den Sternen.

Der Offshore-Terminal in Bremerhaven steht weiter in den Sternen.

Foto: Scheer

Bremerhaven

SPD Bremerhaven: "Ohne OTB keine Koalition"

Von Klaus Mündelein
28. Februar 2019 // 07:00

Die politischen Gegner des Offshore-Terminals Bremerhaven (OTB) in der Bürgerschaft fordern nach dem Bauverbot des Verwaltungsgerichts einen klaren Schnitt. Sie fordern, dass mit dem Geld andere Branchen gefördert werden. Doch die SPD in Bremerhaven sieht das anders.

SPD-Abgeordneter kontert

Einige vermuten, dass auch die SPD nach der Wahl das Projekt still beerdigt. Aber Elias Tsartilidis (SPD) hatte eine klare Botschaft: „Kein Bremerhavener Sozialdemokrat wird einem Koalitionsvertrag zustimmen, in dem der OTB nicht festgeschrieben ist.“

Andere Branchen fördern?

Linke und Grüne listeten am Mittwoch in der Bürgerschaftsdebatte zig Branchen auf, die man anstelle des OTB sinnvoller fördern könnte: Wissenschaft, Gesundheitswirtschaft, Nahrungsmittelindustrie, Tourismus.

Arbeit im Hafen

Dass diese Branchen wichtig sind, sagt auch Tsartilidis. „Aber die meisten Menschen im Bremerhaven leben von der Arbeit im Hafen. Mit dem Geld kaufen sie ein, bauen sie ihr Haus und schicken ihre Kinder zur Hochschule.“ Dass Investitionen in die Häfen unsinnig und von gestern sein sollen, akzeptiert er nicht: „Das ist absoluter Mist.“

Welche Pläne der CDU-Fraktionschef für den OTB ins Spiel bringt, lest ihr am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Der Offshore-Terminal in Bremerhaven steht weiter in den Sternen.

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Foto: Scheer