
Sieht nicht schön aus und riecht auch nicht gut: Der Algenteppich auf dem Holzhafen.
Foto: Philipp Overschmidt
Kampf gegen Algen im Holzhafen: Spezialboot kommt zum Einsatz
Das sieht irgendwie nicht gut aus. Auf dem Holzhafen in Geestemünde breiten sich große Teppiche aus Pflanzenresten und Algen aus. Und das stinkt.
Bürger sorgen sich
Der Zustand des Gewässers bereitet so manch einem Bürger Sorgen. Schon früh in diesem Jahr haben sich an mehreren Stellen Teppiche aus Algen- und Pflanzenresten gebildet. Sie überziehen eine große Fläche des Holzhafens. Der schmierig wirkende Film stinkt.
Gartenbauamt schöpft Algen ab
Dem Umweltschutz- und Gartenbauamt ist das Holzhafen-Problem bekannt. Man hat die Situation im Blick. Es wird reagiert. „Seit knapp fünf Wochen schöpft das Gartenbauamt zwei- bis dreimal die Woche Algen und den losen Bewuchs von der Oberfläche ab“, teilt die Pressestelle des Magistrats mit.
Ein Spezialboot kommt zum Einsatz
Am Freitagvormittag wird noch eine Schippe draufgepackt. Ab 9 Uhr wird ein Spezialboot eingesetzt. Es soll den kompletten Wasserpflanzenbestand aus dem Holzhafen holen. Das nasse Mähgut wird dann an der Uferböschung zum Abtropfen und Austrocknen abgelegt. Das kann für eine gewisse Zeit nicht ganz so angenehm riechen. Das Zeug kommt später aber weg.
Es gilt ein Fütterungsverbot
Verantwortlich für den hohen Nährstoffgehalt im Wasser sind auch Bürger, die - zumeist in guter Absicht - die Enten füttern. Brotreste sinken auf den Grund des Holzhafens, es entstehen ein Nährstoffüberangebot und viel Kot. Und durch den können auch Krankheiten übertragen werden.
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