
Leerstände sind unattraktiv. Bremerhaven setzt mit "Springflut" ein Zeichen dagegen: Das Bild zeigt das Schaufenster in der "Bürger 81" . Dort verkaufen Jungunternehmer nachhaltige Möbel und Alternativen zu Plastik im Alltag.
Foto: Hartmann
"Springflut" sorgt für viele neue Läden in Bremerhaven
Leerstände in der Innenstadt sind nicht gern gesehen - "Springflut" ist ein Bremerhavener Erfolgsmodell, um diese zu füllen. Gleichzeitig zeige die Aktion laut der Macher, wie viel kreatives Potenzial in der Seestadt schlummert.
50 Mal vermietet
Die Macher von "Springflut" - die Städtische Wohnungsgesellschaft Stäwog und das Beraterbüro "Big Ben Reklame" aus Weddewarden - haben nach zwei Jahren Bilanz gezogen. 50 Kurzfristvermietungen hat es binnen der zwei Jahre gegeben. Die vermieteten Leerstände sind in der kompletten Bürgermeister-Smidt-Straße und seit dem zweiten Jahr der Kampagne auch in der Hafenstraße zu finden.
Jungunternehmer bis großer Arbeitgeber
Aktuell gibt es acht Ladenlokale der Stäwog, die als sogenannte Pop-up-Stores vermietet werden: An Jungunternehmer mit kreativen Ideen, Berufstätige, die ein Geschäftsmodell im Nebenberuf ausprobieren möchten, an soziale Einrichtungen oder große Arbeitgeber, die an zentraler Stelle Werbung für ihre Ausbildungsberufe machen wollen.
Wie viele Läden wieder dauerhaft vermietet sind und was in den aktuellen Pop-up-Stores angeboten wird, lest ihr am Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG.