
Die Erweiterung des Edeka-Marktes Holling in Langen (Foto) bleibt Wunsch der Stadt Geestland auf dem Weg zur kaufkräftigen Kommune. In Bremerhaven ist man dagegen, weil Kaufkraftverluste befürchtet werden. Die Handelskammer hat die Streitenden an einen Tisch gebeten
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Streit um Edeka-Markt in Langen: Kammer lädt zum Gespräch ein
Der Streit um die Erweiterung des Edeka-Marktes Holling in Langen schwelt nun schon seit einigen Wochen. Der Handelskammer Bremen ist das genug. Sie fordert eine Rückkehr zum konstruktiven Dialog. Vertreter der Stadt Geestland und der Seestadt sind zum gemeinsamen Gespräch eingeladen.
"Sachliche Bewertung im Vordergrund"
"Dabei soll die sachliche Bewertung des Vorhabens nach raumordnerischen Kriterien im Vordergrund stehen, um eine einvernehmliche Entwicklung in der Region zu ermöglichen", sagt Karsten Nowak. Er ist Geschäftsführer für den Bereich Einzelhandel, Existenzgründung und Unternehmensführung in der Handelskammer Bremen, die ebenfalls für Bremerhaven zuständig ist.
"Geestland ist Teil der Region"
Auf beiden Seiten begrüßt man das Gesprächsangebot aus der Hansestadt. "Die Interessen der Seestadt als Oberzentrum sind genauso wichtig wie die der Stadt Geestland als Teil einer insgesamt starken Region", betont Bürgermeister Thorsten Krüger. „Die Bürger beachten bei ihrem Einkaufsverhalten nicht die kommunalen Grenzen."
Grantz steht für Gespräch zur Verfügung
Melf Grantz, Oberbürgermeiser von Bremerhaven, befindet sich derzeit in Urlaub. Über den Magistrat lässt er ausrichten, dass man sich seit längerem in einem laufenden Prozess zur geplanten regionalen Entwicklung befinde. Der werde fortgesetzt. Selbstverständlich stehe er weiteren Gesprächen zur Verfügung.

Die Erweiterung des Edeka-Marktes Holling in Langen (Foto) bleibt Wunsch der Stadt Geestland auf dem Weg zur kaufkräftigen Kommune. In Bremerhaven ist man dagegen, weil Kaufkraftverluste befürchtet werden. Die Handelskammer hat die Streitenden an einen Tisch gebeten
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