
Sturmtief „Bernd“ ist über Norddeutschland hinweggezogen (Symbolbild).
Foto: Julian Stratenschulte
Sturm-Bilanz: Tief „Bernd“ fegt über Bremerhaven und die Region hinweg
Zahlreiche umgekippte Bäume, aber keine gravierenden Schäden: Sturmtief „Bernd“ hat Bremerhaven und den Landkreis Cuxhaven überwiegend verschont. In Elsfleth wurde allerdings ein Mann schwer verletzt. Auswirkungen gab es auch bei der Nordwestbahn.
Bremerhaven und das Cuxland bleiben vom Sturmtief überwiegend verschont
Sturmtief „Bernd“ ist am Abend und in der Nacht über Bremen und Niedersachsen hinweggezogen und hat zahlreiche Bäume umstürzen lassen. Bremerhaven und der Landkreis Cuxhaven blieben von dem Unwetter aber weitgehend verschont, wie die Feuerwehr und Polizei am Morgen mitteilten.
Es habe Einsätze im einstelligen Bereich gegeben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Ein Baum sei entwurzelt worden und umgekippt. Dazu sei das Oberlicht einer Sporthalle beschädigt worden.
Im Landkreis Cuxhaven sind ebenfalls Bäume auf Straßen gestürzt und haben zum Teil den Verkehr beeinträchtigt. Menschen seien allerdings nicht verletzt worden, sagte ein Sprecher am Morgen.
Mann in der Wesermarsch wird vom Baum am Kopf getroffen
In der Wesermarsch hingegen wurde ein Autofahrer durch einen umstürzenden Baum lebensgefährlich verletzt. Der Baum traf den 60-Jährigen am Kopf, wie die Polizei mitteilte.
Er war aus Richtung Brake kommend auf der Bundesstraße 212 unterwegs gewesen, als zunächst ein Baum auf die Motorhaube stürzte. Der Autofahrer hielt an, stieg aus und wurde dann von einem weiteren umstürzenden Baum erfasst.
Nach dem Unfall am Montagnachmittag wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht. Unverletzt blieben drei weitere Erwachsene und ein Kind, die mit im Auto saßen.
In der Stadt Bremen meldete die Feuerwehr insgesamt 36 sturmbedingte Einsätze, die meisten im Zeitraum von 17.30 Uhr bis 21 Uhr.
Nordwestbahn stellt vorsorglich den Betrieb ein
Auswirkungen gab es auch bei der Nordwestbahn, die den Betrieb am Montagabend vorsorglich komplett einstellte. Auch am Dienstagmorgen kam es noch zu Verspätungen und Zugausfällen.
Der Betrieb sollte sich im Laufe des Vormittags aber wieder normalisieren. Allerdings kam es zwischen Bremerhaven und Bremen zu Problemen wegen einer Weichenstörung.