
Der volle Mond steht teilweise im Schatten der Erde. Man sieht am rechten Rand die partielle Mondfinsternis. Der Erntemond steht der Erde sehr nahe und wird deswegen auch Supermond genannt.
Foto: Axel Seidemann
Supermond und partielle Mondfinsternis: So sah das Spektakel am Nachthimmel aus
Der Mond hat am frühen Morgen gleich ein doppeltes Schauspiel geboten. Wegen seiner nicht kreisrunden Umlaufbahn gab es einen Vollmond besonders nah an unserem Heimatplaneten - und zudem eine partielle Mondfinsternis.

Der Mond geht über einem Wohnhochhaus in Sydney auf.
Foto: Mark Baker

Ein Supermond erhebt sich hinter einer Pferdestatue auf dem Triumphbogen in Moskau während einer partiellen Mondfinsternis.
Foto: Pavel Bednyakov

Ein Supermond geht über Panama-Stadt auf.
Foto: Matias Delacroix

Der Supermond geht hinter der Kirche von Wehrheim im hessischen Taunus auf.
Foto: Boris Roessler
Das steckt hinter dem Supermond
„Der Mond läuft auf einer elliptischen Bahn um die Erde und kommt ihr deshalb einmal im Monat nahe. Manchmal fällt das mit dem Vollmond zusammen“, hatte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Bensheim, Uwe Pilz, der Deutschen Presse-Agentur erklärt.
Wie die Sternfreunde vorhergesagt hatten, sollte die Mondscheibe zwischen 4.13 und 5.16 Uhr rechts oben verdunkelt sein. Am besten sei diese partielle Mondfinsternis gegen 4.44 Uhr zu sehen, hieß es im Voraus. Bei einem solchen Ereignis kreuzt der Mond zum Vollmond-Zeitpunkt die Erdbahn und tritt teilweise in den Kernschatten des Planeten ein.
Wetteraussichten waren gut
Dem Planetarium Hamburg zufolge sollten allerdings nur 9,1 Prozent des Mondes verdeckt sein. Der Rest der Mondscheibe werde wie von einem grauen Schleier überzogen wirken, hatte es geheißen.
Die Wetteraussichten waren gut - und somit die Chancen auf eine gute Sicht auf den besonders großen Mond mit teilweiser Mondfinsternis. Die Nacht verlaufe überwiegend klar, hatte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vorhergesagt. (dpa/dm)