
Der Brunnen „Geburt der Venus“ ist das größte Skulpturen-Enemble des Parks am Mecklenburger Weg und bis ins Innere perforiert von Löchern und Rissen, durch die Feuchtigkeit eindringt und die Drahtgestelle rosten lässt. Leroy Czichy vom Gartenbauamt (links) und Thiele-Freund Holger Welt inspizieren die Anlage ständig.
Foto: Lothar Scheschonka
Thieles Garten bekommt 75.000 Euro für Restaurierungen
Thieles Garten ist Leherheides verschwiegene Oase. Jetzt bekommt der denkmalgeschütze Park Geld: 75.000 Euro, um Skulpturen zu restaurieren.
Der Waldschrat rostet innen durch
Waldschrat, Nymphe, Venus und die Tempel: Die 16 Skulpturen-Ensembles im Thiele-Idyll sind ein Dauer-Sanierungsfall. Denn Witterung, Vandalismus, Zahn der Zeit setzen den künstlich aus Eisengestell und Zement gebildeten Skulpturen immer mehr zu.
Stiftung Denkmalschutz gibt 50.000 Euro zum Sanieren
Durch Risse und Löcher dringt Wasser, und die Feuchtigkeit wiederum vermoost nicht nur die „Haut“ der Figuren, sie zersetzt das Draht-Gerüst innen. Nun hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz für dieses Jahr 50.000 Euro zugesichert. Und Stadt und Förderverein legen noch 25.000 Euro drauf.
Restaurator soll im Mai anfangen
Im Mai soll das Sanieren beginnen. Zurzeit wartet das Gartenbauamt auf den Kostenvoranschlag des Profi-Restaurators. Denn seit 2011 steht der Garten als Kulturdenkmal unter Schutz und muss fachmännisch nach Denkmal-Standards saniert werden.