
Prozess wegen der tödlichen Messerstiche in Bremerhaven-Lehe: Am Freitag wird das Urteil erwartet.
Foto: Sandig
Tödliche Messerstiche in Bremerhaven: Lebenslänglich gefordert
Im Prozess nach den tödlichen Messerstichen in Bremerhaven-Lehe haben die Staatsanwaltschaft und Verteidigung ihre Schlussvorträge gehalten. Am Freitag soll um 11 Uhr das Urteil verkündet werden.
Mord hinter Supermarkt
Den beiden Angeklagten, eine 48-Jährige und ein 57-Jähriger, wird vorgeworfen, im Mai 2019 in der Stormstraße in Bremerhaven einen Mann erstochen zu haben. Die Staatsanwaltschaft plädiert bei beiden Angeklagten für eine lebenslange Freiheitsstrafe, ein Nebenkläger hat sich angeschlossen. Entscheidet sich das Gericht dafür, kommen mindestens 15 Jahre Gefängnisstrafe auf die Angeklagten zu.
Stark alkoholisiert
Der Verteidiger von Thomas N. plädiert für Totschlag, aufgrund des alkoholisierten Zustandes, mit verminderter Schuldfähigkeit. Bei dem Angeklagten wurde bei der Festnahme über drei Promille Alkohol im Blut nachgewiesen, bei der Angeklagten 2,9 Promille. Der Verteidiger von Stephanie R. plädierte für gefährliche Körperverletzung. Beide sprachen sich für kein konkretes Strafmaß aus.

Prozess wegen der tödlichen Messerstiche in Bremerhaven-Lehe: Am Freitag wird das Urteil erwartet.
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