
Serienweise produzierte Turbinen und Rotorblätter für Offshore-Windräder – das sollte die Zukunft für Bremerhaven sein. Luftfoto Scheer
Foto: Symbolfoto: von Jutrczenka/dpa
Trotz massivem Stellenabbau: Wirtschaftsförderer glaubt an Windkraft-Standort Bremerhaven
Der Chef der Bremerhavener Wirtschaftsförderung, Nils Schnorrenberger, glaubt weiter an eine Zukunft für den Windkraftstandort Bremerhaven. "Offshore-Windenergie bleibt eine Wachstumsbranche", sagte Schnorrenberger auf Nachfrage von nord24.de.
Hunderte Arbeitsplätze vernichtet
Die geplante Schließung der Rotorblattproduktion bei Powerblades und das Ende der Turbinenfertigung bei Adwen werden in den kommenden Monaten hunderte Arbeitsplätze vernichte. 2015 war bereits der Fundamentbauer Weserwind pleitegegangen.
"Wir waren die Pioniere"
Schnorrenberger führte den Misserfolg der Bremerhavener Hersteller auch auf Fehler zurück, die bei der Entwicklung und Serienfertigung der neuartigen Offshore-Windräder gemacht wurden. "Wir waren die Pioniere, sind früh gestartet - und haben unsere Erfahrungen machen müssen", sagte Schnorrenberger.
Ausbau der Windenergie nach 2025
Der Wirtschaftsförderer setzt auf einen beschleunigten Ausbau der Offshore-Windenergie nach 2025. Dann würden wieder mehr Hersteller Interesse am Bau von Windkraftanlagen bekommen. "Wir haben die Infrastruktur geschaffen - darauf kann man aufbauen", sagte er.

Serienweise produzierte Turbinen und Rotorblätter für Offshore-Windräder – das sollte die Zukunft für Bremerhaven sein. Luftfoto Scheer
Foto: Symbolfoto: von Jutrczenka/dpa