Britta Söhl saß in der Türkei elf Stunden lang im Arrest, weil niemand daran gedacht hatte, dass ihr Pflegekind (11) für die Einreise ein Visum benötigte.

Britta Söhl saß in der Türkei elf Stunden lang im Arrest, weil niemand daran gedacht hatte, dass ihr Pflegekind (11) für die Einreise ein Visum benötigte.

Foto: Foto: Hartmann

Bremerhaven

Türkei-Urlauber aus Bremerhaven landen am Flughafen in Arrestzelle

Von Thorsten Brockmann
24. Juli 2019 // 08:00

Es sollte ein Traumurlaub mit der ganzen Familie werden, aber es wurde ein Albtraum: Britta Söhl und ihr kleiner Pflegesohn wurden am Flughafen von Antalya in der Türkei stundenlang in einer Arrestzelle festgehalten und mussten dann das nächste Flugzeug zurück nach Deutschland nehmen. 

Kind braucht ein Visum

Ibrahim ist elf Jahre alt und kommt aus Kosovo-Albanien. Deshalb hätte er nur mit einem Visum in die Türkei einreisen dürfen - auch wenn er schon fast sein ganzes Leben bei der Familie in Bremerhaven lebt, einen Reisepass von deutschen Behörden ausgestellt bekommen hat und auch sonst alle Unterlagen sagen: Das Kind gehört zu dieser Familie.

Urlaub ohne Probleme

Vor der Abreise in den Urlaub hat niemand der Familie gesagt, dass das Kind ein Visum benötigt. Bei Reisen nach Spanien und Griechenland hatte es bisher keine Probleme gegeben.

Deutsche Botschaft wird eingeschaltet

Das Kind und seine Pflegemutter erlebten den Tag in der Zelle als Drama. Auch die deutsche Botschaft wurde eingeschaltet, um die Zwei zurückzuholen nach Deutschland.

Was im türkischen Arrest passiert ist,  lest Ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG

Britta Söhl saß in der Türkei elf Stunden lang im Arrest, weil niemand daran gedacht hatte, dass ihr Pflegekind (11) für die Einreise ein Visum benötigte.

Britta Söhl saß in der Türkei elf Stunden lang im Arrest, weil niemand daran gedacht hatte, dass ihr Pflegekind (11) für die Einreise ein Visum benötigte.

Foto: Foto: Hartmann