Antje Boetius, Meeresbiologin und Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, steht in Tuktoyaktuk in der Arktis.
Foto: Pedersen/dpa
TV-Team begleitet neue Arktis-Expedition der „Polarstern“
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Es geht um Folgen des Klimawandels: Ein TV-Team begleitet die neue Arktis-Expedition des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) mit dem Eisbrecher „Polarstern“.
Expeditionsleiterin Antje Boetius
Das Forscherteam um Expeditionsleiterin Antje Boetius will die Auswirkungen des Meereis-Rückgangs auf das Ozeansystem erkunden und erforschen, wie sich der Kreislauf des Lebens in der Arktis verändert. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) ist mit an Bord und dokumentiert in Zusammenarbeit mit UFA Documentary die zweimonatige Expedition. Die Fahrt wird vom AWI aus Bremerhaven organisiert.
„Eine Art zweite Heimat“
„Auf meiner 50. Internationalen Tiefseeexpedition geht es darum, an Orte im Arktischen Ozean wiederzukehren, die eine Art zweite Heimat geworden sind“, sagte Boetius, die zugleich Direktorin des AWI ist. „Seit meiner ersten Expedition ins Eis vor 30 Jahren will ich wissen, wie das Leben in einem eisbedeckten Ozean funktioniert, bis unten in die Tiefsee. Die Arktis ist einer der Hotspots des Klimawandels, das schrumpfende Meereis verändert diesen einzigartigen Lebensraum schnell.“
Fürs Erste und die Mediathek
Die Expedition „ArcWatch“ ist die Fortsetzung der „IceArc“-Expedition (2012). Die Expedition endet voraussichtlich am 1. Oktober. Die Dokumentation soll als Reihe in der ARD Mediathek und im Weihnachtsprogramm des Ersten ausgestrahlt werden. (dpa)