
Im Bremerhavener Arbeitsmarkt 2022 spiegeln sich die Folgen internationaler Ereignisse diesmal besonders deutlich wider.
Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Ukraine-Krieg und Pandemie prägen Bremerhavener Arbeitsmarkt 2022
Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit in Bremerhaven ist leicht gestiegen. Der Krieg in der Ukraine und der Zuzug Schutzsuchender waren 2022 eine große Herausforderung.
13,3 Prozent der Bremerhavener arbeitslos
In der Stadt Bremerhaven lag die durchschnittliche Arbeitslosigkeit im Jahr 2022 bei 7.980 Personen, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 57 Personen oder 0,7 Prozent. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote betrug 13,3 Prozent, ein leichter Anstieg um 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr 2021 (13,1%).
Pandemie und Krieg belasteten Arbeitsmarkt
Diese Zahlen veröffentlichte die Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven im Rahmen einer Jahresbilanz. Deren Vorsitzender der Geschäftsführung, Joachim Ossmann, fasste die Lage zusammen: „Die fortlaufende Corona-Pandemie mit ihren weltweiten Auswirkungen auf Lieferketten, der sich verschärfende Fachkräftemangel und die Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine stellten die Agentur für Arbeit und das Jobcenter in Bremerhaven im letzten Jahr vor erhebliche Herausforderungen.“
Arbeitslosenquote ohne Schutzsuchende gesunken
Trotz allem zeigte sich der Arbeitsmarkt in robuster Verfassung. Das Niveau der Arbeitslosigkeit, erläuterte Ossmann, läge ohne den Sondereinfluss durch die 425 geflüchteten Personen aus der Ukraine mit dann nur 7.555 Arbeitslosen deutlich unter dem Vorjahreswert von 7.923.
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