Wird der Antrag für das Vorhaben bewilligt, soll die Umsetzung noch 2021 beginnen.

Wird der Antrag für das Vorhaben bewilligt, soll die Umsetzung noch 2021 beginnen.

Foto: Sokolow/dpa

Bremerhaven

Verbund reicht Konzept für 5G-Modellregion ein

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Von nord24
28. Juni 2021 // 17:12

Ein Kooperationsverbund des Landes Bremen mit den Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven sowie der Landkreise Cuxhaven und Osterholz des Landes Niedersachsen haben ein gemeinsames Konzept für eine 5G-Modellregion eingereicht.

Teil des 5G-Innovationsprogramms

„A 27 Bremen-Niedersachsen“, so der Name, wurde im Rahmen des 5G-Innovationsprogramms des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erstellt.

Ein Ziel des Projektes ist eine Produktivitätssteigerung durch den Einsatz von 5G-Technologien. Ressourcen sollen damit noch effizienter genutzt werden, um schädliche Emissionen zu reduzieren. Zum Einsatz kommen soll die 5G-Technologie in Industrie und Produktion, Hafenbetrieb und Logistik, maritimer Sicherheit, Smart City und Landwirtschaft. Umgesetzt wird das Konzept mithilfe verschiedener Partner, darunter drei große Telekommunikationsanbieter sowie ein breites Spektrum von Klein- und Mittelständischen Unternehmen bis zu internationalen Konzernen.

„Mit Fähigkeiten und Kompetenz beteiligen“

Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, sagt: „5G-Technologien und darauf aufbauende Anwendungen können in den kommenden Jahren kontinuierlich neue Entwicklungs- und Produktionsprozesse in allen Wirtschaftsbereichen gestalten. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns als Land Bremen mit unseren Fähigkeiten und unserer Kompetenz an der Gestaltung dieser Technologie aktiv beteiligen. Nur so können wir das Potenzial, das in ihr steckt, für unsere Unternehmen und unsere Bürgerinnen und Bürger frühzeitig nutzbar machen.“

Gesamtfördersumme von 4 Millionen Euro

Der Kooperationsverbund ist vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aufgefordert worden, einen Vollantrag für das Vorhaben zu stellen. Ziel ist es, bei einer Bewilligung noch in diesem Jahr mit der Umsetzung zu beginnen. Das Kooperationsprojekt würde eine Gesamtfördersumme von rund 4 Millionen Euro bei einer Laufzeit von 36 Monaten beinhalten. Die Projektkoordination erfolgt durch die Stadtgemeinde Bremen. Weitere Informationen zum aktuellen Wettbewerb können beim BMVI eingesehen werden.