
Geht neue Wege: Frosta packt künftig seine Produkte in Papier ein.
Foto: Jaspersen/dpa
Verzicht auf Plastik: Frosta wechselt zu Papierverpackungen
Von der Gemüsepfanne Toskana bis hin zum Italienischen Gemüsemix: Wer im kommenden Jahr in der Tiefkühltruhe nach Frosta-Produkten sucht, wird dort immer weniger Plastikverpackungen finden. Das Unternehmen setzt stattdessen ab 2020 auf Papierbeutel.
Zwei Jahre Forschung
Die Firma hat offenbar einen hohen Aufwand betrieben, um eine Alternative zu den Plastikverpackungen zu finden. Zwei Jahre lang wurde an den Papierbeuteln geforscht. Gefrorene Lebensmittel sicher in Papier einzupacken, ist eine Herausforderung. Nun ist es geschafft. Die Produkte kommen ab Januar 2020 nach und nach im braunen Papier-Gewand daher.
Felix Ahlers: Gute Nachricht
„Für uns ist das eine gute Nachricht“, sagt Felix Ahlers, der Mehrheitseigentümer und Chef des Tiefkühlkostherstellers. Nun hoffe man, dass die Kunden positiv auf die Änderung reagierten. Bislang sei ihm weltweit keine ähnliche Initiative bekannt. Fest steht, dass die Kunden einen Aufpreis in Kauf nehmen werden müssen, 20 Cent sind die Papierbeutel teurer.
320 Tonnen Plastik pro Jahr
Schrittweise soll die Produktion von jährlich 40 Millionen Plastikverpackungen durch Papiertüten ersetzt werden – so lassen sich laut Frosta 320 Tonnen Plastik pro Jahr vermeiden. Plastik, das schlimmstenfalls einmal die Meere verschmutzen könnte.

Geht neue Wege: Frosta packt künftig seine Produkte in Papier ein.
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